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Darmgesundheit

Aktualisiert: 26. Apr. 2023


Der Darm und seine Auswirkungen auf das Immunsystem

 

Neben der Zerkleinerung, Aufspaltung und Aufnahme der Nährstoffe besteht eine wesentliche Aufgabe des Darms in der Produktion und Aufnahme von Vitaminen und Enzymen, Ausscheidung von Toxinen (Giftstoffen) und Schlacken, Regulierung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts sowie im Aufbau und der Stärkung des Immunsystems.

Die innere Oberfläche des Darms umfasst ca. 200-300m². Auf diesem Areal halten sich ca. 1014 Bakterienspezies auf. Die Entwicklung unseres Immunsystems ist sehr eng mit dem Darm verbunden. Die Darmbakterien fungieren als wichtige Immuntrainer und das bereits mit der Geburt. Das mikroökologische Darmmilieu besteht aus ca. 100 Billionen Bakterien, von denen die meisten in einem Symbioseverhältnis mit dem Darm leben. Bestimmte Darmbakterien sind in der Lage, schädliche Stoffwechselprodukte und Krebs fördernde Enzyme im Dickdarm abzubauen. Diese Enzyme spielen eine mehr oder weniger ausgeprägte Rolle bei der Entstehung von Dickdarmkrebs.


Der Dickdarm ist wegen der starken Konzentration des Darminhaltes und der bakteriellen Besiedlung den meisten Fremdstoffen ausgesetzt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass gerade der Verdauungstrakt mit dem größten Abwehrsystem unseres Körpers ausgestattet ist. Ein Teil der Abwehr erfolgt durch die Darmwand selbst und der andere Teil durch die Darmflora. Sie bilden zusammen ein Schutzschild, um zahlreiche Krankheitserreger, chemische Substanzen aus der Nahrung sowie Krebszellen abwehren zu können. Die Darmschleimhaut stellt auch eine wichtige Abwehrbarriere gegen Allergene dar. Viele Allergiker weisen eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut auf, das sog. Leaky-Gut-Syndrom.


Aufgabe der Darmbakterien

 
  • Herstellung von Substanzen, die der Energieversorgung der Darmschleimhaut dienen (kurzkettige Fettsäuren)

  • Mit Hilfe ihrer Stoffwechselprodukte stabilisieren sie die Schleimhaut des Darms und bewirken, dass diese ihre Barrierefunktion erfüllt.

Ergebnis:

Die Darmsymbiose (Gleichgewicht) und

das Schutzschild ist hergestellt


Belastungen des Darmes

 
  • Abbauprodukte aus der Nahrung

  • Falsche Ernährung

  • Arzneimittel

  • Kortison

  • Antibiotika

  • Abführmittel

  • Jahrelange Zuführung von Hormonen (Pille)

  • Insektizide

  • Schwermetalle und andere Umweltgifte

  • Infektionskeime

  • Impfungen

Diese Gifte scheidet der Darm durch Bildung einer Schleimschicht nach und nach wieder aus. Halten diese schädigenden Faktoren über einen längeren Zeitraum an, wird ständig neuer Schleim gebildet und führt dazu, dass sich der Schleim verhärtet und Krusten bildet. Eine Ausscheidung ist somit nicht mehr möglich. Zusätzlich bewirkt die anhaltende Belastung die langsame Verschiebung des Säure-Basen-Verhältnisses im Darm zum neutralen und dann in den basischen pH-Bereich. Dies ist der optimale Lebensraum für die sich im Darm befindlichen 10% pathogenen (krankmachenden) Bakterien. Sie können sich nun vermehren und in andere Darmbereiche abwandern. Sie können mit ihren Enzymen z.B. die zum Verdauungsprozess notwendige Gallensäure oder tierisches Eiweiß und Hormone in hochgiftige Substanzen spalten, die krebsfördernd sind. Auch die Schleimhaut vom Dünndarm wird in ihrem Gleichgewicht gestört. Ebenso alle anderen Schleimhäute wie Mund, Speiseröhre, Magen, Nase, Augen, Lunge und Vaginalbreich.


Folge

 
  • Der Darm führt die natürlichen Entgiftungsvorgänge nicht mehr durch.

  • Die im körperinneren erzeugten Gifte belasten das Immunsystem, die Leber, die Bauchspeicheldrüse und die Versorgung der Zellen.

  • Nährstoffe können vom Darm nicht mehr richtig aufgenommen werden, obwohl reichlich gegessen wurde.

  • Es kommt zur Mangelversorgung des Körpers mit Nährstoffen.

  • Der Körper ist nicht mehr richtig in der Lage Übersäuerungen zu puffern, weil das Blut und das Gewebe nicht mehr ausreichend mit Elektrolyten versorgt werden können.

  • Das Abwehrsystem wird geschwächt.

  • Es kommt zu Störungen, die das Entstehen von verschiedenen Krankheiten fördern, wie z.B. Reizdarmsyndrom, chron. entzündliche Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn), Divertikulitis, Darmpilz, Allergien, Autoimmunerkrankungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankung inkl. Arteriosklerose, Herzinfakt, Schlaganfall, Diabetes, Leber- und Gallenblasenerkrankungen


Anzeichen eines kranken Darmes können sein:

 
  • Verstopfung oder Durchfälle

  • Völlegefühl, auch nach vermeintlich „gesundem" Essen

  • Müdigkeit

  • saures Aufstoßen

  • Blähungen im Oberbauch

  • Darmkrämpfe

  • Sodbrennen

  • Mundgeruch

  • Übelkeit

  • Leistungsschwäche

  • Kopfschmerzen


Was kann ich tun?

 

Der Darm muss regelmäßig gereinigt, von sogenannten Schlacken und Verkrustungen befreit werden und auch der Säure-Basen-Haushalt im Darm muss wiederhergestellt werden.

Eine Darmreinigungskur ist daher meist unerlässlich. Diese sollte ausschlichlich mit einer natürlichen Methode erfolgen und vorallem nachhaltig sein. Damit Du damit längerfristig Erfolg hast, gilt es einiges zu beachten. Ich begleite und berate Dich sehr gern dabei. Dein Darm wird es Dir danken!

In einem persönlichen Gespräch erkläre ich Dir gern genauere Details. Bitte vereinbare dazu einen Termin. Ich freue mich auf Dich!



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